SSB Fieldday 2021

 

Zum Fieldday gehören einfach gewisse „Dinge“ dazu, ansonsten ist es kein Fieldday,  aber die Zeiten ändern sich und damit auch einige dieser „Dinge“.
War doch der Stromgenerator und das damit verbundene „Mostnachfüllprozedere“ ein Muss zur Zeit der älteren Transceiver –heute –zwei bis drei gewichtige Batterien liefern die benötigte Energie. 
Der Booster hält die Spannung konstant und saugt noch die allerletzten A/h aus der Batterie, ausser man versucht in der high power Kategorie sein Glück, dann ist der Generator fast ein Muss.
Wir haben die Ruhe in der low power Kategorie vorgezogen.
Der Wetterbericht versprach ein schönes und trockenes Wochenende
Trotzdem bleibt es alle Jahre ein grosser Materialaufwand,dank der Listen der letzten Jahre sollte aber alles dabei sein. 
Als erstes kommt immer der Aufbau der Drahtantenne , bei der Antennenaufhängung hat die Drohne mit der angebauten Seilabwurf Mechanik die verschiedenen Steinschleudertechniken und Baumkletterer der letzten Jahre abgelöst.
Der restliche Aufbau der Station ist schon fast Routine, wenn auch nicht jedes Kabel so tut wie es sollte, aber es ist ja schliesslich Fieldday und das gehört dazu. 
Die nötigen Abstimmprozedere der Antenne sind auch rationeller geworden, dieselben sind sogar teilweise weggefallen, durchgehender Betrieb auf 10 bis 160m, welch eine Freude, das hat uns zu einem schnellen Bandwechsel geholfen, und das war nötig bei diesen eher bescheidenen Ausbreitungsbedingungen speziell in den hohen Frequenzen.
Der Papagei und die Operators gaben ihr Bestes, die Verbindungen füllten das Log.
Geblieben ist auch die gute Stimmung während den Operatorpausen, alte Erinnerungen aufgewärmt nach dem Motto „weisch no“, da kamen auch die Murphy Stories nicht zu kurz.
Nicht selbstverständlich, aber so ganz wie gewohnt eine feldmässige Verpflegung von der Grillwurst bis zum Raclette, herzlicher Dank an alle Beteiligten.
Unser Hüttenwart Christoph, HB9FWW hat uns wiederum seinen Platz zur Verfügung gestellt, seine Bienenvölker waren uns gut gesinnt.
Während den eher ruhigen Nachtstunden von drei bis fünf Uhr, es wurde immer kühler, wurden wir mit dem Petrolofen und einem warmen Kaffee im Zelt verwöhnt,–das ist Fieldday!
Wir freuen uns auf den nächsten Fielday.

René, HB9ATX